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ÜBERSICHTSARBEITEN
Ausgabe: 01/2022 - Jörg Jerosch - Lars Victor von Engelhardt
Schulterarthrose

Zusammenfassung: Die Omarthrose zeigt ein vielschichtiges klinisches Bild. Die Therapiemöglichkeiten sind nicht minder vielfältig. Je nach den erhobenen Befunden zeigen rein konservative u./o. arthroskopische gelenkerhaltende Therapieoptionen sehr gute Ergebnisse. Auch die endoprothetische Versorgung bedarf, um optimale Ergebnisse zu erlangen, einer sehr individuellen Versorgung. Somit zeichnet sich die Therapie der Omarthrose durch ein Spannungsfeld aus, bei dem Wissen und Erfahrung wertvoll sind.

Summary: Omarthrosis has a complex clinical appearance. Therapy options are no less diverse. Depending on the findings, conservative and/or arthroscopic joint-preserving treatment options show very good results. In order to achieve optimal results, the endoprosthetic surgery requires an individual surgical procedure. Thus, the therapy of omarthrosis is characterized by a diverse field in which sustained knowledge and experience are valuable.

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Ausgabe: 06/2021 - Jörg Jerosch
Ein Arthrosemanagement ist nur multimodal und interdisziplinär vollständig

Zusammenfassung:Im vorliegenden Artikel werden die Grundkonzepte des Arthrosemanagements zusammengefasst. Hierbei ist darauf zu achten, dass aufgrund der multiplen möglichen Ursachen für eine Arthrose sowie der Tatsache, dass Arthrosepatienten mit Co-Morbiditäten behaftet sind und deshalb in der Regel auch eine Vielzahl von Co-Medikationen erhalten, ein eindimensionaler Therapieansatz fehlschlagen muss. Es ergibt sich vielmehr zwangsläufig die zwingende Notwendigkeit zu einem individuell abgestimmten multimodalen und interdisziplinären Vorgehen.

Summary: The present article presents the basic concepts of OA management. Due to the multiple different causes for OA and the fact that OA patients suffer from multiple co-morbidities and take multiple co-medications, the treatment of OA never be unidimensional. There need to be, however, an individual multimodal and interdisziplinary concept for every patient.

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Ausgabe: 05/2021 - Jörg Jerosch - Esther Pogatzki-Zahn
Aspekte der perioperativen Schmerztherapie für Orthopädie und Unfallchirurgie?

Zusammenfassung: Der vorliegende Artikel beschreibt die aktuellen Empfehlungen in der perioperativen Schmerztherapie unter Berücksichtigung der deutschen AWMF Leitlinie (S3 Leitlinie – Behandlung akuter perioperativer und posttraumatischer Schmerzen; Registriernummer 001–25). Hierbei werden zunächst allgemeine Prinzipien dargestellt. Anschließend werden procedurenspezifische Verfahren aufgezeigt.

Summary: This article describes to current recommendations on perioperative pain management. First the general principles are presented according to the german AWMF guideline (S3 guideline – Behandlung akuter perioperativer und posttraumatischer Schmerzen; Registriernummer 001–25). Furtheron the procedure specific techniques are described.

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Ausgabe: 03/2021 - Jörg Jerosch - Lars Victor von Engelhardt
Konservativ, Hüftarthroskopie, Hüftkappe, Kurzschaft, Standardschaft

Zusammenfassung:Das Hüftimpingement und die Dysplasie sind die häufigsten Ursachen für eine Coxarthrose und damit Präarthrosen. Aufgrund des schleichenden Krankheitsverlaufes kommt bei vielen Patienten trotz bereits vorhandener arthrotischer Gelenkschäden evtl. noch ein gelenkerhaltendes Vorgehen wie bspw. eine Hüftarthroskopie oder eine Korrekturosteotomie in Frage. Sollte ein Gelenkerhalt nicht mehr sinnvoll sein, bleibt die Entscheidung, ob neben einem konservativen Vorgehen, eine Hüftkappe, ein Kurzschaft oder eher ein Gelenkersatz mit einem Standardschaft angemessen ist. Um die richtigen Behandlungsempfehlungen zu finden, stellt sich für jede Option die Frage, wie lange der Erfolg bspw. eines konservativen Vorgehens, eines bestimmten Prothesentypes oder einer gelenkerhaltenden Operation anhält. Um hier individuell zu beraten, sind neben den exakten bildgebenden Befunden auch das Alter, das Aktivitätsniveau, die anamnestischen und klinischen Untersuchungsbefunde sowie die Erwartungshaltung des Patienten einzubeziehen. Dieser Artikel soll den Leser unterstützen, entsprechende Befunde zu erheben und für die unterschiedlichen Optionen die Erfolgsaussichten, die Langzeitprognose sowie Vor- und Nachteile abzuwägen.

Schlüsselwörter:Coxarthrose, konservative Therapie, Hüftarthroskopie, Hüftkappe, Kurzschaft, Standardschaft

Zitierweise:von Engelhardt LV, Jerosch J: Konservativ, Hüftarthroskopie, Hüftkappe, Kurzschaft, Standardschaft. Welche Optionen sind bei der Coxarthrose sinnvoll? OUP 2021; 10: 0139–0147DOI 10.3238/oup.2021.0139–0147

Summary: Hip impingement and dysplasia are pre-arthritic conditions and the main causes of hip osteoarthritis. All variants of a symptomatic hip impingement lead to progressive degenerative changes of the joint. Due to the insidious course of the disease, a joint-preserving procedure such as hip arthroscopy or a corrective osteotomy is often also an option for patients already showing degenerative joint damage. If a joint preserving procedure is no longer a reasonable option, the question remains if a conservative treatment, hip resurfacing, a short stem or a joint replacement with a standard stem is appropriate. In order to recommend the right treatment, the question of the duration of the success of each option, such as a conservative treatment, a certain type of implant or a joint preserving surgery, must be raised. To enable individual advice, exact imaging findings, age, activity level, anamnestic and clinical examination findings as well as the patient‘s expectations should be considered. This article is intended to support the reader in acquiring the relevant findings and assessing the prospects of success, the long-term prognosis as well as advantages and disadvantages of the different options.

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Ausgabe: 02/2021 - Jörg Jerosch - Lars Victor von Engelhardt
Hüftimpingement und Rückkehr in den Sport

Zusammenfassung:Das femoroazetabulare Impingement ist die häufigste Pathologie, die bei Sportlern und aktiven Menschen zu Hüftschmerzen führt. Abhängig von der Dauer der Beschwerden finden sich zunehmend korrespondierende Schäden an der Gelenklippe und am Knorpel. Bei nicht-dysplastischen Hüften ist das Impingement die häufigste Ursache für eine Coxarthrose. Ist ein Sportler symptomatisch und ein Impingement nachgewiesen, so ist eine frühzeitige Therapie hinsichtlich der Progression der Schäden vorteilhaft. Neben Techniken zum Erzielen einer optimierten Korrektur der Deformitäten, werden die Möglichkeiten zum Erhalt der Gelenklippe und auch verschiedene Verfahren zur Therapie der Knorpelschäden beschrieben. Bei anhaltenden Beschwerden, ggf. auch nach einem kurzzeitigen konservativen Therapieversuch, besteht die Indikation zur möglichst baldigen Operation. Erfolgt die Arthroskopie früh genug, zeigen diese Verfahren hohe Return-to-Sports-Raten, ein exzellentes klinisches Outcome und niedrige Komplikationsraten.

Summary: Femoroacetabular impingement is the most common pathology leading to hip pain in athletes. Depending on the duration of the symptoms, corresponding damage to the labrum and the articular cartilage becomes increasingly apparent. In non-dysplastic hips, impingement is the most common cause for osteoarthritis of the hip. If an athlete presents sustained complaints and a hip impingement has been proven, early treatment is advantageous in regard to the progression of the corresponding damage. In addition to optimized techniques for the correction of the deformities, options for preserving the labrum and various methods of treating cartilage damage are described. When there are persistent complaints, especially after a short conservative therapeutic attempt, there is an indication for a promt operative treatment. If arthroscopic surgery is performed early enough, these procedures show high return-to-sports rates, an excellent clinical outcome and low complication rates.

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Ausgabe: 02/2021 - Jörg Jerosch
Differenzialdiagnostik des Schulterschmerzes

Zusammenfassung:Im vorliegenden Artikel werden die klinisch relevanten Differenzialdiagnosen zu Schulterschmerzen dargestellt. Hierbei erscheint es wichtig, den immer wieder unspezifisch verwendeten Begriff des Impingement zu vermeiden bzw. hierzu die relevanten Differenzialdiagnosen darzustellen. Dieses vermeidet Fehldiagnosen und folgerichtig auch für den Patienten nicht zufriedenstellende Behandlungsergebnisse.

Summary: The present article describes the clinical relevant differential diagnoses for pain around the shoulder girdle. We pay special attention to avoid the often unspecific used term of impingement resp. to present to the reader the relevant differential diagnoses. This of course will avoid wrong diagnosis and consequently not satisfaying treatment results for our patients.

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Ausgabe: 04/2021 - Jörg Jerosch - Andreas Breil-Wirth
Radiologische Analyse von kritischem Schulterwinkel, Scapulahalslänge und Deltoidumlenkwinkel

Zusammenfassung: Bei 300 Individuen wurden standardisierte Röntgenbilder der Schulter evaluiert. Es wurden die folgenden Parameter dokumentiert: kritischer Schulter Winkel (CSA: critical shoulder angle), Skapulahalslänge (SNL: scapular neck length) und Deltoidumlenkwinkel (DWA: deltoid wrapping angle). Es ergab sich in der Studienpopulation ein mittlerer CSA von 32,86 (21–46°), ein mittlerer SNL von 10,44 (6–16 mm) und ein mittlerer DWA von 149,27 (127,9–179,4°).

Summary:In 300 individuals standardized x-ray of the shoulder were evaluated. We documented the following parameters. critical shoulder angle (CSA), scapular neck length (SNL) and deltoid wrapping angle (DWA). The CSA, SNL and DWA of our study population averaged 32.86 (21–46°), 10.44 (6–16 mm) and 149.27 (127.9–179.4°), respectively.

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Ausgabe: 04/2021 - Jörg Jerosch - Gebhard Schmid
Geniculare arterielle Embolisation (GAE) zur Schmerztherapie bei der Gonarthrose

Zusammenfassung:Im vorliegenden Artikel werden die Möglichkeiten der Schmerzbehandlung bei der Gonarthrose durch die Embolisation synovialer Gefäße dargestellt. Hierzu werden einleitend die Ursachen der Kniearthrose dargestellt sowie die momentan leitliniengerechte Behandlung erläutert. Viele Patienten haben Komorbiditäten und Komedikationen, welche die Anwendung von NSAR erschweren. Hier bietet sich eine gute Möglichkeit zur Embolisation.

Summary: The present article describes the possibilities of synovial embolisation in the management of knee osteoarthritis. We present the etiology of knee osteoarthritis as well as the guideline orientated treatment. Many patients have comorbidities and comedications which does not allow the use of NSAR. Especially in this patient group the embolization seems to be a good option.

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Ausgabe: 06/2020 - Jörg Jerosch
Knorpelschäden am Sprunggelenk – was kann man ohne Operation machen?

Zusammenfassung:

Im vorliegenden Artikel findet sich eine Zusammenfassung der konservativen Therapieoptionen bei Knorpelschäden im oberen Sprunggelenk. Es wird auf die Risiken der Therapie mit NSAR hingewiesen, die topische NSAR-Anwendung ist zu bevorzugen. Bei Kontraindikationen für die orale Gabe von NSAR stellt die intraartikuläre Therapie eine gute Option dar. Die höchste Evidenz liegt hierbei zurzeit für die Viscosupplementation vor, für PRP ist die Studienlage noch nicht so ausgeprägt. Für die Anwendung von mesenchymale Stammzellen gibt es nur wenige Fallberichte.

Summary: The conservative treatment options are extensively described. We present the risks of oral NSAR application. The topical use of NSAR is a well accepted alternative. If contraindication for oral NSAR are present, the intraarticular treatment is a good option. The best evidence at the moment has still the viscosupplementation, the use of PRP has still a limited evidence. Mesenchymale stem cells are only use in a very limited number of case series.

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Ausgabe: 03/2020 - Jörg Jerosch - Lars Victor von Engelhardt
Indikationen und Technik einer kombinierten MPFL- und Trochleaplastik

Zusammenfassung:

Bei der Trochleadysplasie weist das femorale Gleitlager eine ungünstige Formund damit eine gestörte Funktion während der Kniebewegung auf. Mit weniger als 3% ist ein solcher Befund in der Normalbevölkerung selten. Hingegen ist diese knöcherne Formstörung bei Patienten mit einer Instabilität der Kniescheibe mit einer Häufigkeit von über 85% ein häufiger Befund. Besteht eine höhergradige knöcherne Formstörung, so sollte sie im Rahmen einer Stabilisierung adressiert werden. Ansonsten zeigen sich, bspw. bei isolierten Verfahren einer Bandrekonstruktion oder einer Bandplastik, nicht nur schlechte klinische Ergebnisse mit anhaltenden Instabilitätsbeschwerden, auch kommt es vergleichsweise früh zu einer Abnutzung sowie zu einer symptomatischen Früharthrose des Kniegelenkes. Bereits bei der Erstluxation der Patella kommt es in über 90% zu Rupturen und im Weiteren zu einer zunehmenden Insuffizienz des medialen patellofemoralen Ligamentes (MPFL). Bereits hierauf basierend, erscheint die MPFL-Rekonstruktion sinnvoll. Darüber hinaus führt eine effektive Korrektur der knöchernen Deformität zu einem nach medial und dorsal verlagerten Gleitweg. Diese Verlagerung der mechanischen Position der Kniescheibe zieht eine weitere Erschlaffung bzw. Insuffizienz des MPFL nach sich. Auch vor diesem Hintergrund ist die MPFL Rekonstruktion als zusätzlicher OP-Schritt während einer Trochleaplastik wesentlich, um zu einem guten klinischen Outcome zu kommen. Hierbei sollte die MPFL-Rekonstruktion im Sinne einer individuell zu dosierenden Bandplastik eine optimale Weichteilbalancierung sicherstellen. In diesem Artikel beschreiben wir unsere empfohlenen Indikationen zu unserer Methode einer balancierten MPFL- und Trochleaplastik. Unsere Follow-up-Ergebnisse zu diesem Verfahren sowie ähnlicher Techniken aus der Literatur erlauben eine Einschätzung des Erfolges einer kombinierten MPFL- und Trochleaplastik.

Summary: In trochlear dysplasia the femoral groove shows an inconvenient shape and a disordered function during knee motion. A frequency of less than 3% within this bony deformity is a frequent finding in patients with recurrent patellar instability. In cases showing a higher grade of deformity, it should be addressed during a stabilization surgery. If, for example, isolated procedures such as a medial patellofemoral ligament (MPFL) repair or reconstruction surgeries are performed, bad clinical outcomes with ongoing instability complaints as well as an early wearing and symptomatic early-onset osteoarthritis of the knee can follow. Following the first patellar dislocation, the MPFL is torn in more than 90% of cases. Based on this fact, an MPFL reconstruction seems reasonable. Moreover, an effective correction of the bony deformity leads to a more medial and dorsal position of the trochlear groove. This shift of the mechanical position of the patella is followed by a further sagging and insufficiency of the MPFL. Considering these circumstances, an additional MPFL reconstruction as a second surgical step is essential to reach a good clinical outcome. The MPFL reconstruction should be performed as an individually adjusted ligament surgery to ensure an optimized soft tissue balancing. In this article, our method of a combined balanced MPFL- and trochleoplasty and our recommended indications for this technique are described. Our Follow-up results to this procedure as well as to similar techniques in the literature may allow an estimation of the success of a combined MPFL- and trochleoplasty.

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